Denkraum Kunstgeschichte

 Methodik

Karel van Mander

*Mai 1548 Meulebeke; †11.09.1606 Amsterdam
Flämischer Maler, Poet, Kunsttheoretiker

 

Flämischer Maler, Poet, Kunstschriftsteller und Kunsttheoretiker, der sich in den Niederländischen Republiken niederließ. Sein bekanntestes Werk ist die kunsttheoretische Schrift Schilder-Boeck (verfasst 1604), das aus drei Teilen besteht: a) Lehrgedicht (Grondt der Edel vry Schilder-Const), b) nach dem Vorbild der Künstlerviten Vasaris ein Lexikon über antike, italienische und niederländische Künstler, c)  Kommentare zur wichtigsten Textquelle der niederländischen Malerei, den Metamorphosen des Ovid.

Weiterführende Literatur (Auswahl):

  • H?cker, Rudolf: Das Lehrgedicht des Karel van Mander: Text, Übersetzung und Kommentar, nebst Anhängen über Manders Geschichtskonstruktion und Kunsttheorie, (= Quellenstudien zur holländischen Kunstgeschichte; Band 8), Haag 1916
  • M?ller, Jürgen: Concordia Pragensis. Karel van Manders Kunsttheorie im Schilder-Boeck, München 1993