Ottonische Kunst
Unter diese Kategorie fallen Kunstwerke, die während der Regierungszeit des Herrschergeschlechts der Ottonen (um 960 – 1026) entstanden. Dazu werden auch die unter den Saliern entstandenen Werke (bis 1056) eingeschlossen, die als spätottonisch bezeichnet werden.
Stilgeschichtlich ist die ottonische Kunst Teil der Romanik in Europa und bezeichnet die Frühromanik in Deutschland.
(s. Romanik)
Werkbeispiele:
- St. Pantaleon, Köln, ab ca. 953
- St. Cyriacus, Gernrode, ab ca. 959 bis 981
- Dom St. Martin, Mainz, ab 975
- Gerokreuz, 976, Dom, Köln
- Fresken, St. Georg, Oberzell, 980
- Magdeburger Elfenbeine, 986, verschiedene Standorte, u.a. Bayerische Staatsbibliothek, München
- Evangeliar Ottos III, 1000, Bayerische Staatsbibliothek, München, Clm 4453
- Pala d'oro, Aachen, Dom, 1002/1024
- St. Michael, Hildesheim, ab 1010 - 1033
- Bernwardstür, 1015, Dom, Hildesheim
- Imad-Madonna, 1051, Diözesanmuseum, Paderborn
Weiterführende Literatur (Auswahl):
- Reudenbach, Bruno (Hrsg.): Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, Band 1 Karolingische und Ottonische Kunst, München 2009
- Beuckers, Klaus Gereon: Die Ottonen: Kunst - Architektur – Geschichte, Petersberg 2002