Biblische Gestalten
Die Witwe Judith lebte in der Kleinstadt Bethulia, die als jüdische Festung vom assyrischen Feldherren Holofernes belagert wurde. Die Feinde blockierten die einzige Wasserquelle, sodass das Volk kein Wasser bekam. Zudem drohte die Eroberung der Stadt. Judith wurde zur Retterin der Stadt, indem sie die Stadt verließ und ins Vorlager ging. Dort täuschte sie die Feinde. Vor allem durch ihre Schönheit und zweideutige Art, gelangte sie zum Mahl beim Feldherrn Holofernes. Nachdem Holofernes viel Wein getrunken hatte, löste sie sein Schwert vom Bettpfosten und schlug damit sein Haupt ab. Zurück in der Stadt zeigte sie ihren Mitbürgern den Kopf des Feldherrn, die ihr daraufhin ein Siegesfest bereiteten. (Jdt 7 - Jdt 16,25-30)
s.: LCI, Bd. 2, Sp. 454-458