"...der im Chorraum einer Bischofs-, Kloster- oder Pfarrkirche stehende Hauptaltar im Unterschied zu den in den Seitenkapellen, am Lettner, im Kirchenschiff usw. aufgestellten Nebenaltären. Er ist durch Größe und Ausschmückung hervorgehoben" (Aus: Koepf/Binding Bildwörterbuch, S. 104)
An der Außenwand von Burgen und Bürgerhäusern als Erker vortretender Chor einer Kapelle oder die Kapelle selbst (Kapellenerker). (Aus: Reclam, Kleines Wörterbuch der Architektur, S.30)
Kapellenerker, Vogteibau, Wartburg, Eisenach, Ende 15. Jh.
"... bei kleineren Kirchen aus dem Mittelalter über dem Chor und daher über dem Hauptaltar aufragender Nebenturm, der meist als Glockenturm ausgebildet ist. Der Chortum ist nicht identisch mit dem Vierungsturm. Zu finden sind Chortürme vor allem in Süd- und Westdeutschland und in Skandinavien."
links: Chorturm über dem Chorjoch mit Apsis. Aus: Toman, R. - Bednorz, A. (Hg.), Die Kunst der Romanik, S. 25 rechts: St. Peter und Paul (Wittelbach), nach 1250
Um den Chor herumgeführter, 1- oder mehrschiffiger Raumteil. (Aus: Reclam, Kleines Wörterbuch der Architektur, S.30)
Ehemalige Benediktinerabteikirche Sainte-Foy in Conques [Grundriss, ]Ende 11. Jh./Anfang 12. Jh.
Chorgestühl [Detail: Südseite], Münster, Ulm, 1469 - 1474
Klosterkirche Weingarten, Chorgitter von 1730 oder 1738, Künstler unbekannt, Aufnahme des Zustandes vor 1929 (heute vor dem Hochaltar)